Jana Schimke: Brandenburg darf Anschluss nicht verpassen
6. Zukunftsgespräch der Bundeskanzlerin zum Thema „Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeitswelt und Qualifizierung“ in Meseberg
Zum 6. Zukunftsgespräch der Bundeskanzlerin zum Thema „Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeitswelt und Qualifizierung“ in Meseberg am 04.06.2015 erklärt die stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Brandenburg, Jana Schimke MdB:
„Die sich beschleunigende Digitalisierung und die Entwicklung hin zur Industrie 4.0 verändern die Wirtschaft und Arbeitswelt tiefgreifend. In Zukunft werden die Menschen in vielen Branchen orts- und zeitunabhängiger arbeiten wollen als bisher. Die Auswirkungen davon werden gerade in einem Pendler-Land wie Brandenburg spürbar sein. Vor allem die mittelständischen Unternehmen, die das Rückgrat der brandenburgischen Wirtschaft sind, brauchen gute Rahmenbedingungen, um mit der Digitalisierung Schritt halten zu können. Flexibles Arbeiten erhält durch die zunehmende Digitalisierung einen neuen Stellenwert. Nur so können Unternehmen im Werben um qualifizierte Fachkräfte konkurrenzfähig bleiben. Dabei ist es insbesondere wichtig, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in einer modernen Arbeitswelt einen größeren Stellenwert erhält.
Von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren, können allerdings nur die Unternehmen und Bürger, die über einen leistungsfähigen Breitbandanschluss verfügen. Die Landesregierung muss dem Ausbau einer flächendeckenden Breitbandinfrastruktur endlich die nötige Priorität einräumen, sonst wird Brandenburg im nationalen und internationalen Wettbewerb abgehängt. Wir halten eine flächendeckende Breitbandversorgung von mindestens 50Mbit/s bis 2018 für eine zwingend notwendige Investition in die Zukunft.
Auch das Thema Sicherheit wird durch die zunehmende Digitalisierung immer bedeutender. Den Brandenburger Unternehmen entstand im letzten Jahr durch Internetkriminalität ein Gesamtschaden von rund drei Millionen Euro. Hier ist die Landesregierung gefordert, gesetzliche, technische und personelle Maßnahmen zu ergreifen, um Unternehmen effektiver als bisher vor Cyberkriminalität zu schützen.“
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