Die Renten in Ost- und Westdeutschland sollen bis zum Jahr 2025 vollständig angeglichen werden. Der Gesetzentwurf der Bundesarbeitsministerin sieht vor, die Angleichung der Rente im Jahr 2018 zu beginnen und in sieben Schritten zu vollziehen. Im Gegenzug soll die höhere Bewertung der Löhne für die Rentenberechnung im Osten in sieben Schritten abgesenkt werden. Das hat das Bundeskabinett heute beschlossen.
Dazu sagt der Landesvorsitzende der CDU Brandenburg, Ingo Senftleben:
„Es ist gut und notwendig, dass unsere langjährige Forderung nach einer Rentenangleichung endlich umgesetzt wird. Die CDU Brandenburg hat bereits im letzten Jahr in einem Beschluss des Landesvorstands darauf hingewiesen, dass eine Rentenangleichung jedoch nicht zu Lasten der ostdeutschen Arbeitnehmer gehen darf.
Das Durchschnittsgehalt im Osten beträgt im Moment erst 83 Prozent im Vergleich zum Westen. Würde der Höherwertungsfaktor gesenkt werden und schließlich wegfallen, wären die jetzigen Arbeitnehmer mit ihrer künftigen Rente erheblich benachteiligt. Die Rentenangleichung muss die Interessen der jetzigen und der künftigen ostdeutschen Rentnergeneration gleichermaßen berücksichtigen.“
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