04.02.2020, 06:38 Uhr

Weltkrebstag erinnert an Prävention und Verantwortung für mehr Forschungsausgaben

Rund ein Viertel aller Verstorbenen in den letzten Jahren starben an den Folgen einer Krebserkrankung. Damit bleibt die Krankheit Krebs die zweit häufigste Todesursache in Deutschland. Vier Millionen Erkrankte und 500.000 neue Erkrankungen jedes Jahr, das sind die traurigen Zahlen der Leidenden.

"Krebs ist die zweithäufigste Todesursache, die Heilungschancen liegen immer noch bei nur 50 Prozent. Wir dürfen uns damit nicht zufrieden geben und müssen weiter in Forschung investieren und die Aufklärung über Präventionsmaßnahmen ausweiten“, sagt der Brandenburger CDU-Generalsekretär Gordon Hoffmann.

Schon heute können durch Früherkennung und neue Behandlungen fast 80 Prozent aller jungen Patienten eine Leukämie-Erkrankung überleben. Damit die Behandlungen noch effektiver werden, wollen Deutschland und die Europäische Union auch in Zukunft noch mehr in die Forschung investieren. Das Ziel „im Kampf gegen Krebs die Führung zu übernehmen“ formulierte bereits die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Antrittsrede.

Die CDU-Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat zudem angekündigt das „Nationale Centrum für Tumorerkrankungen“ – kurz NCI – um vier neue Standorte zu erweitern. Außerdem sollen bald 13 weitere Studienprojekte beginnen. 

Seit einem Jahr läuft bereits die „Dekade gegen Krebs“, die alle Kräfte im Kampf gegen die Tumorerkrankung bündeln und möglichst viele Neuerkrankungen verhindern sowie den Betroffenen ein besseres Leben ermöglichen soll.

Auch der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Prof. Dr. Michael Schierack erinnert dabei an die Erfolge von Prävention gegen Krebserkrankungen. So könnte das Risiko an Krebs zu erkranken durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Sport und Schutz vor überdurchschnittlicher UV-Strahlung um bis zu 40 Prozent verringert werden.